09.08.2023, 23:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.2023, 00:55 von Radiobastler.)
Da ist mal wieder so kleiner Exot in meine Sammlung gekommen, der aber nichts über sich verraten will. Weder Modell noch Hersteller sind auszumachen. Das Emblem mit dem vermutlich Modellnamen ist nur noch zum Teil vorhanden und lautet: "Mac...." Macchina, Machine, Macho? Ich habe jedenfalls nirgends Infos zu dem Gerät gefunden, vermute aber es könnte italienischer Herkunft sein. Aber schaut die Bilder, vielleicht fällt Euch etwas dazu ein.
Hersteller: Sincom
Modell: Mach 3
Baujahr: ca. 70er Jahre
Typ: Transportabler Einschubplattenspieler für Vinyl Single Schallplatten mit großem Mittelloch
Tonabnehmer: Coner 33
Laufgeschwindigkeit: Nur 45 r. p. m.
Stromversorgung: 6 x 1,5V Batterien
Antrieb: Fliehkraftgeregelter Gleichstrommotor
Tonwiedergabe: 1 permanentdynamischer Kleinlautsprecher, eingebauter Transistorverstärker
Das Gerät hat kein festes Gehäuse, der kartonverstärkte Kunstlederkoffer ist gleichzeitig das Gehäuse. Man kann ihn also nicht wie bei einem Kofferradio aus der Schutzhülle ziehen, sondern muss Schrauben herausdrehen, um das dann blanke Chassis herausnehmen zu können. Der Koffer kann an der Hand am Trageriemen getragen werden oder per Druckknöpfen verlängert werden, so dass der Koffer als Umhängetasche über der Schulter getragen werden kann.
Der grundsätzliche Aufbau ist ähnlich wie bei den meisten Einschubplattenspielern: Vorne drückt man eine Single mit großem Mittelloch hinein, dann rastet die Mechanik und das Gerät beginnt zu spielen. Nach Spielende wird die Platte wieder ausgeworfen, das Spiel kann auch mit einem Drucknopf vorzeitig beendet werden. Dieser Druckknopf fehlt bei meinem Gerät, man kann aber einen Stift in das dafür vorgesehen Loch stecken und damit die Funktion auslösen.
Der gleichstrombetriebene Motor hat eine Fliehkraftregelung. Im Unterschied zum z. B. Philips Mignon, wird beim Einschub der Platte die Platte geschwenkt und abgesetzt, sondern der Tonarm tastet die Platte von der Unterseite her ab und die Platte wird auf die Nadel abgesenkt.
Der eingebaute Transistorverstärker ist recht klein und einfach gehalten. Er besitzt eine Lautstärkeregelung und getrennt davon eine Klangregelung. Der verbaute Lautsprecher sieht recht robust und Klangstark aus. Insgesamt ist schon einiges an Plastik verbaut, aber das Chassis macht dennoch einen stabilen, wertigen Eindruck.
Ich habe mal einen der Kondensatoren etwas vergrößert dargestellt. Vielleicht lässt sich durch den Aufdruck etwas über die Herkunft schließen. Ich habe solche Kondensatoren auch bereits in meinem Minerva Pop Einschubplattenspieler gesehen.
Betrieben wird das Gerät mit 6 Stück 1,5V Batterien.
Hersteller: Sincom
Modell: Mach 3
Baujahr: ca. 70er Jahre
Typ: Transportabler Einschubplattenspieler für Vinyl Single Schallplatten mit großem Mittelloch
Tonabnehmer: Coner 33
Laufgeschwindigkeit: Nur 45 r. p. m.
Stromversorgung: 6 x 1,5V Batterien
Antrieb: Fliehkraftgeregelter Gleichstrommotor
Tonwiedergabe: 1 permanentdynamischer Kleinlautsprecher, eingebauter Transistorverstärker
Das Gerät hat kein festes Gehäuse, der kartonverstärkte Kunstlederkoffer ist gleichzeitig das Gehäuse. Man kann ihn also nicht wie bei einem Kofferradio aus der Schutzhülle ziehen, sondern muss Schrauben herausdrehen, um das dann blanke Chassis herausnehmen zu können. Der Koffer kann an der Hand am Trageriemen getragen werden oder per Druckknöpfen verlängert werden, so dass der Koffer als Umhängetasche über der Schulter getragen werden kann.
Der grundsätzliche Aufbau ist ähnlich wie bei den meisten Einschubplattenspielern: Vorne drückt man eine Single mit großem Mittelloch hinein, dann rastet die Mechanik und das Gerät beginnt zu spielen. Nach Spielende wird die Platte wieder ausgeworfen, das Spiel kann auch mit einem Drucknopf vorzeitig beendet werden. Dieser Druckknopf fehlt bei meinem Gerät, man kann aber einen Stift in das dafür vorgesehen Loch stecken und damit die Funktion auslösen.
Der gleichstrombetriebene Motor hat eine Fliehkraftregelung. Im Unterschied zum z. B. Philips Mignon, wird beim Einschub der Platte die Platte geschwenkt und abgesetzt, sondern der Tonarm tastet die Platte von der Unterseite her ab und die Platte wird auf die Nadel abgesenkt.
Der eingebaute Transistorverstärker ist recht klein und einfach gehalten. Er besitzt eine Lautstärkeregelung und getrennt davon eine Klangregelung. Der verbaute Lautsprecher sieht recht robust und Klangstark aus. Insgesamt ist schon einiges an Plastik verbaut, aber das Chassis macht dennoch einen stabilen, wertigen Eindruck.
Ich habe mal einen der Kondensatoren etwas vergrößert dargestellt. Vielleicht lässt sich durch den Aufdruck etwas über die Herkunft schließen. Ich habe solche Kondensatoren auch bereits in meinem Minerva Pop Einschubplattenspieler gesehen.
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~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
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