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Saba Villingen 12
#1
Moin zusammen,

das Wetter ist schlecht und nun bricht die Zeit des Bastelns an. Auf dem Tisch liegt ein Saba Villingen 12, Baujahr 1962.
Verbaut ist ein Standard-Röhrensatz mit EM84, EF89, EABC80, ECC85, ECH81 und als Ausnahme eine kleine EL95.
Grundsätzlich soll das Teil erst einmal ans Laufen gebracht werden und dann noch mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgerüstet werden.

Das Gehäuse sieht noch sehr gut aus und auch Knöpfe, Plastikteile und die Skalenscheibe machen einen guten Eindruck.

   

   

   

   

Eine Reinigung tut not... Big Grin Hanseatische Methode wird wohl angesagt sein.

   

   

   

   

Nach der Reinigung werden die Elkos der Siebkette erneuert und der eine oder andere Papierkondensator.

Ich berichte dann weiter.

Viele Grüße aus dem verschneiten Bergischen Land,

Thorsten
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#2
(28.11.2023, 08:43)Thorsten schrieb: Eine Reinigung tut not... Big Grin  Hanseatische Methode wird wohl angesagt sein.

Pinsel und Staubsauger würden wohl auch ausreichen. Es sieht nicht nach verklebtem Küchenschmodder aus, sondern nur nach Staub....
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#3
Anton,

da haste recht. Ich versuche es erst einmal mit der sanften Methode Smiley20

Grüße nach Berlin,

Thorsten
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#4
Hallo zum 1. Advent,

das Chassis wurde mittlerweile mit Pinsel und ein wenig Wasser mit Kraftreiniger gereinigt - und es sieht wirklich wieder passabel aus.

   

Anschließend wurden die Röhren mit dem Funke geprüft. Leider sind die ECC85 und ECH81 unbrauchbar. Die EL95 ist noch knapp gut und die EM84 leuchtet für das Alter noch sehr gut. Also müssen ECC85, ECH81 und EL95 neu beschafft werden.

Jetzt geht es daran, den Becherelko auszulöten und

   

neu zu bestücken und die restlichen Elkos zu tauschen. Zusätzlich gibt es noch einen alten Teerkondi, der auch getauscht wird.

Bis bald und Grüße,

Thorsten
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#5
Moin,

der Becherelko wurde nun ausgelötet, geöffnet und das Innenleben entfernt.

   

Der leere Becher wird mit 2 neuen 47µF-Elkos bestück. Zur Fixierung des Bodens kommt dann die HKP zum Einsatz.

   

Viele Grüße,

Thorsten
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#6
Hallo Thorsten,

es lohnt sich, die goldenen und den braunen Wima zumindest zu testen. Ich habe mit den Dingern schlechte Erfahrungen gemacht.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#7
(06.12.2023, 08:55)paulierwitte schrieb: ...es lohnt sich, die goldenen und den braunen Wima zumindest zu testen. Ich habe mit den Dingern schlechte Erfahrungen gemacht.

Ich pflichte bei. Vor rund 25 Jahren habe ich viele dieser Kondensatoren verbaut, die zuvor aus geschlachteten S/W-Fernsehern ausgelötet worden waren. Mittlerweile tausche ich diese bei allen meinen Geräten, die ohnehin auf der Werkbank stehen, nach und nach präventiv aus. Sie sind nicht per se allesamt defekt, jedoch wurden einzelne bereits auffällig, besonders die braunen.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#8
Hallo,

von den Elkos der KXJ-Serie habe ich schon einiges verbaut und noch keine Probleme gehabt. Wir werden sehen, ob es funktioniert... Smiley47

Viele Grüße,

Thorsten
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#9
Gemeint sind die Papierkondensatoren der etwas moderneren variante (vergossen im epoxigeheuse)
Ich habe vor kurzen solche entsorgt, und die wurden erst mitte der 70er hergestellt
Varianten im Metallgeheuse sogar. Das was Steffen schreibt macht also grossen sinn.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#10
Aha, ihr meint die goldgelben auf der Platine. Dann werde ich die auch mal testen.

Thorsten
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#11
Hallo zusammen,

das SABA Villingen läuft... Smiley32

Nachdem alle Elkos und der alte Teerkondensator (C408) mit Schirmung getauscht und die Wilma-Kondensatoren geprüft wurden, konnte nach der Röhrenbestückung ohne großartige Probleme das Radio in Betrieb genommen werden.

   

   

Auch die getestete EM84 leuchtet sehr schön.

   

Nun wird ein Dauertest durchgeführt und dann geht es an die Überlegung, ein Bluetooth-Modul einzubauen.

Außerdem soll das Radio ein Adapterkabel bekommen, um die empfangenen Radiosender in einen anderen Verstärker einzuleiten. Ich habe daran gedacht, dafür die Lautsprecherbuchse zu nehmen. Ich würde das Mono-Signal dann auf 2 Stränge aufteilen wollen mit je einem Widerstand von 4,7k und dann einen Klinkenstecker 3,5 mm für die Einspeisung vornehmen. Was meint ihr?

Viele Grüße,

Thorsten
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#12
Hallo Thorsten, bitte das Seil noch in die kleine Laufrolle einhängen im letzten Bild
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#13
Hallo Dietmar,

danke für den Hinweis. Das ist mir auch schon aufgefallen...

Hast du eine Idee, wie man das Ausgabesignal, also den Ton über die Zusatzlautsprecherbuchse, an einen anderen Verstärker leiten kann? Oder besser vor der EL95, direkt hinter dem Kondi C401 vor dem Lautsprecherpoti abgreifen, Masse dazu und einfach mittels Kabel und Klinkenstecker rausführen? Die Frage ist natürlich, ob die Leistung dann reicht???

Grüße ins Siegerland,

Thorsten
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#14
Hallo Thorsten, das Gerät hat doch einen DIN Ausgang oder nicht zum Anschluss eines Tonbands?
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#15
Hallo Dietmar,

danke für das wieder einmal angenehme Telefonat Smiley48 . Dann werden wir mal die TA-Buchse bemühen...

Grüße,

Thorsten
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#16
Hallo zusammen,

das Benutzen der TA-Buchse zur Einspeisung in einem externen Verstärker, hat bis jetzt noch nicht funktioniert. Meine Frage: 1. Kann man überhaupt mit einem Tonband z.B. UKW, durch die 5-pol. DIN-Buchse des Saba Villingen, aufnehmen?
2. Wenn ja, ist das dann vorhandene Tonsignal vielleicht zu schwach, um es extern einzuspeisen?

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee. Ansonsten bleibt noch der Weg über die zusätzliche Lautsprecherbuchse.

Grüße,

Thorsten
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#17
Must du da nicht zwei Tasten gleichzeitig drücken ?
UKW und die links daneben ? damit das Radio als Verstärker funktioniert.
So ist es doch auf der Skalenscheibe auch aufgezeigt.
Dann sollte auch die Brummprobe funktionieren. Also den Heißen Eingang berühren.
Ansonsten sollte immer ein Signal auf dieser TA Buchse anliegen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#18
Hallo Thorsten,
das Radiosignal steht an der Tonbandbuchse am Pin 1 zwecks Aufnahme bzw. Weiterleitung zur Verfügung, Nicht jedoch an der Plattenspieler Buchse, denn diese dient nur zur Wiedergabe der Platte.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#19
Hallo,

dann werde ich mir mal einen original DIN-Stecker zusammen löten und dann mal versuchen, ob ich in ein anderes Radio oder Verstärker einspeisen kann.

Lieben Dank Smiley20
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#20
Moin zusammen,

ich habe nun nach Harrys und Dietmars Tipps es noch einmal mit PIN 1 an der Tonbandbuchse versucht und dort direkt ein Kabel angelötet und mit Masse an ein anderes Röhrenradio mit dem Toneingang verbunden. Und siehe da, es kamen tatsächlich Töne heraus... Leider mit einem Brummen. Dann weiter überlegt und vor dem Widerstand R403 mit 2,2 MOhm bei PIN 1, ein Widerstand mit 47k angelötet und dann weiter in den Toneingang zum anderen Röhrenradio. Das hat gefunzt und es kam ein satter ordentlicher Sound heraus. Ich denke, dass ich einfach ein Zusatzkabel inkl. dem Widerstand nach außen lege, damit in einem externen Verstärker eingespeist werden kann.

Jetzt geht es an die Restarbeiten...

Grüße und habt morgen einen schönen 3. Advent,

Thorsten
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