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Hallo Zusammen,
ich meine dass hierzu schon mal was geschrieben wurde. Ich finde es aber nicht mehr. Hat hier jemand Reperaturerfahrung? Wäre für jeden Tip dankbar.
Hatte noch ein Zweitgerät, aber auch hier ist die Folie gerissen.
Im Voraus vielen Dank für Eure Bemühungen.
Elektrostat Grundig 3045W.jpg (Größe: 34,44 KB / Downloads: 583)
LG Kai
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Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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Hallo Harald,
vielen Dank. Das ist ja jede Menge Lesestoff. Werde den Elektrostat einfach mal öffnen und dann sehen was ich davon umsetzen muss.
LG Kai
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15.01.2024, 19:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2024, 19:54 von Uli.)
Ja, wenn Du passende Rettungsdecke hast, dann reparier das Ding. Hab ich auch mal gemacht.
Nach dem Probehören schmeißt Du dann alles aus dem Gehäuse raus und setzt einen kleinen Hochtöner mit Kondensator rein (ggfs piezo, up to you), klemmst das Konstrukt parallel zum Lautsprecher und erfreust Dich an den schönen hohen Tönen.
Sorry fürs desillusionieren.
Gruß,
Uli
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Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
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Ach deshalb heißt das Rettungsdecke, rettet Elektrostaten..manchmal..
Gruß Nad
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Leute, ich wollte das Ding einfach nur wieder herstellen wie es war. Und wenns nicht funkioniert mach ich genau das, was Uli so schön beschrieben hat. Aber den Lacher war es wert.
LG Kai
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Nein, nicht falsch verstehen!
Du wirst das schon schaffen, das Ding zu flicken.
Bloß kam aus denen glaub schon fabrikneu nichts nennenswertes raus und der erste Hilfe Kasten macht das nicht besser. Man muss sich schon konzentrieren, um die Töne aus diesen Dingen zu hören.
Gruß,
Uli
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Erst recht, wenn man keine 27 mehr ist.
Ich ersetze die Dinger auch immer gegen Piezos.
Beste Grüsse
Thorsten
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Hi Uli, alles gut. Ich habe es nicht falsch verstanden. Dass bei den Dingern zu der Zeit nichts nennenswertes rauskam ist schon klar. Das geht auch heute nicht so einfach. Wenns nicht tut mach ich ein Piezo oder Horn rein. Dann geht.
LG Kai
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(16.01.2024, 16:34)KaiSa schrieb: Dass bei den Dingern zu der Zeit nichts nennenswertes rauskam ist schon klar.
Hallo Freunde,
in diesem Forum gibt es immer mal wieder Aussagen, die mich erstaunen. Mitte der 1950er Jahre hat also Grundig Geräte auf den Markt gebracht, die sie mit einem elektrostatischen Laustsprecher ausstatteten. Aus diesem kam zwar "nichts Nennenswertes" heraus, aber man dachte sich wahrscheinlich, dass die Lautsprecherwand nicht mehr so leer aussieht, wenn man da noch etwas einbaut.
Gesagt getan, die Entwickler schauten mal, was da noch hinpasste, was gerade in Mode war und was der Verkäufer dem Kunden anpreisen konnte.
Aha! Einen Elektrostaten! Der klingt zwar furchtbar und bringt eigentlich auch nichts am Klangbild, aber das machen wir jetzt mal. Max Grundig wird schon nichts dagegen haben.
Und da die Entwickler der anderen Firmen alle kleine Deppen waren, haben sie das alle nachgemacht weil sie dachten, Grundig wird sich schon etwas dabei gedacht haben.
Na gut, ich kenne mich mit Kernphysik besser aus als mit Radiotechnik, und habe das wahrscheinlich alles nicht so richtig verstanden.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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16.01.2024, 20:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2024, 20:29 von Uli.)
Harald, bei aller Hochachtung, die ich vor Deiner Meinung zu allen möglichen technischen Dingen habe (habe ich wirklich!):
ICH hab das so vertanden, daß diese Elektrostaten bestimmt nur einen Bruchteil eines "richtigen" Hochtöners (die es ja gab!) gekostet haben.
Dazu kommt, wie Thorsten auch schreibt, daß unsere Ohren für hohe Töne nicht unbedingt empfindlicher werden im Alter. NOCH höre ich 13-14kHz - die müssen mich dann aber anbrüllen, mit zart und leise ist da nix mehr.
Klar kam aus den Elektrostaten was raus - mMn aber eher Alibi als Sound.
Würde mich trotzdem interessieren, was Hans von diesen Theorien hält.
Geld sparen oder bis dato unerreicht fantastomatischer Klang?
Und warum gab es die Dinger nur so kurz, wenn sie so toll waren?
Gruß,
Uli
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Sie haben das Klangbild abgerundet!
Ja Uli, wenn ich solche Radios mit Isostaten habe muss ich mich schon mit dem Ohr ans Gehäuse legen um was zu hören, das ist aber Alters geschuldet und nicht Max Grundigs Mitarbeiter anzukreiden. Und manchmal muss ich sogar die Hauptlautsprecher abklemmen um die Hochtöner zu hören
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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Hallo Freunde der gepflegten Musik,
da habe ich wohl was losgetreten. Aber das bringt alles nichts. Das Ding wird nach bestem Wissen und Gewissen repariert und getestet. Und ich bleibe dabei. Es kommt wohl nicht viel dabei rum. Es kommt mit Sicherheit was raus, aber ich glaube das wird den Anprüchen nicht genügen. Es gab ja wie ihr alle wißt mal einen riesen Hype um diese Dinger. Allen voran die Fa. Infinity mit ihrer 2000A. Mit welchem riesen Aufwand wurde das Ding zusammengebaut. Das war aber 20 Jahre später oder so.
Wenn das Ding fertig ist und getestet lasse ich es Euch wissen.
LG Kai
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(16.01.2024, 21:32)Dietmar schrieb: ... nicht Max Grundigs Mitarbeiter anzukreiden.
Wer will denn etwas irgendwelchen Mitarbeitern ankreiden? Wenn ein Unternehmen etwas zum selben Preis verkaufen, aber billiger herstellen kann - da wird doch kein Mitarbeiter gefragt!
Von einem ehemaligen Grundig Mitarbeiter würde ich nur gern wissen, ob meine Theorie haltbar ist oder etwas ganz anderes dahintersteckt. Das finde ich spannender als die Frage, ob jmd einen Elektrostaten reparieren kann.
Gruß,
Uli
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17.01.2024, 12:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2024, 12:09 von anton.)
(17.01.2024, 11:56)Uli schrieb: Das finde ich spannender als die Frage, ob jmd einen Elektrostaten reparieren kann.
... aber genau darum geht es hier in diesem Thread, das solltest Du dabei nicht vergessen. Wenn es Dich (und wahrscheinlich Andere auch) interessiert, wie der Wirkungsgrad von diesen Hochtönern damals war und welche Gründe zur Verwendung dieser Teile geführt haben, mache doch einen extra Thread dafür auf. Manche Leute wollen einfach nur etwas kaputtes reparieren, sogar mit dem möglichen Ergebnis, dass die Funktion nicht 1:1 wie das Original ist.
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17.01.2024, 15:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2024, 15:34 von klausw.)
(15.01.2024, 13:36)KaiSa schrieb: Hat hier jemand Reperaturerfahrung? Wäre für jeden Tip dankbar.
Zurück zum Thema:
Hallo KaiSa.
Exakt einen solchen GRUNDIG - HT, wie Du ihn fotografiert hast, habe ich vor einigen Jahren repariert. Er funktionierte danach wieder. Der Rettungsdecken-Tipp wird oft genannt, mir ist allerdings erinnerlich, daß es nicht zwingend mit jedem Deckenfabrikat funktioniert (Überschlagsfestigkeit).
Ich hatte mir damals mit SCHOKOLADENEINWICKELPAPIER beholfen. ALDI (Süd) vertreibt Schokolade, die in ein stabil mit Metallfolie versehenes Innenpapier gewickelt ist, das funktionierte. Das Papier stellt im HT die Isolationsschicht dar. -> Zur Isolationsnotwendigkeit vgl. den von Harald (radioljub) verlinkten alten thread, dort Beitrag #43.
Die Geschmacksrichtung ist zwischen vielen Sorten wählbar (was dem HT zwar egal ist, aber nicht dem Radiobastler )
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
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Hallo Klaus, das ist mal eine gute Idee mit der Schokolade. Die probier ich so lange durch, bis er funzt. Spass beiseite. Habe den HT inzwischen zerlegt. Schön sah es da drin nicht mehr aus. Aber egal. Die Andruckplatte habe ich richtig schön sauber gemacht. Genauso den Deckel. Habe auch noch einen zweiten HT in meinem Lager gefunden. Allerdings auch die Folie an zwei Stellen eingerissen. Werde jetzt versuchen daraus einen Funktionierenden zu machen. Sag dann Bescheid. Ob das heute noch reicht glaub ich eher nicht.Wir werden sehen.
LG Kai
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Und noch was. Habe die Dicke der Originalfolie gemessen. Die hat 0,035mm. Die Rettungsdecke von Kalff hat 0,02mm. Wie gesagt wir werden sehen.
LG Kai
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17.01.2024, 17:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2024, 17:11 von radioljub01.)
Hallo Freunde,
gerade habe ich noch einen schönen Abschnitt über die Elektrostaten in H. Pitsch, Lehrbuch der Funkempfangstechnik, Band 2, 1960 gefunden.
Am Ende des ersten Paragraphen steht auch, warum er sich gegenüber dem dynamischen Lautsprecher nicht durchsetzen konnte:
Pitsch spricht von einer Foliendicke von 15 µm. Habe meine gerade nachgemessen. Die liegt auch da so in der Gegend. Eigentlich nicht so kritisch, aber je dicker die Folie, umso kleiner die Auslenkungskräfte des elektrischen Feldes - also umso niedriger die Lautstärke.
Damals habe ich von Philipp "Vagabund" ein großes Stück bekommen. Ist immer noch etwas übrig, falls gebraucht
Ich besitze auch noch eine dickere Rettungsdecke, die ist aber beidseitig isolierend - fällt also sowieso aus.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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