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Stelltrafo Feutron 1223 modifizieren
#21
Meine Meinung,
solche alte Spartrafos die für den Netzausgleich gebaut wurden sind für uns Bastler völlig ungeeignet da bei uns der Schwerpunkt die Netztrennung ist was solche Trafos nicht haben.
Ein Trenntrafo und eine Vorschaltlampe ist für unsere Bedürfnisse eigentlich absolut ausreichend.
Ob das Gerät anstatt mit 220 V oder 240 V bei der Reparatur betrieben wird sehe ich nicht so problematisch.
Problematisch ist ein Betrieb bei der Reparatur ohne Trenntrafo.
Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#22
Da wir hier im Bereich „Umgang und Arbeiten mit Messgeräten, Zubehör und Adapter“ sind
Möchte ich euch abraten solches altes Zeug zu kaufen oder umzubauen wenn euch eure Gesundheit was wert ist.
Verkauft das Zeug in der Bucht an die die es haben möchten nehmt das Geld und sucht euch einen vernünftigen Regel-Trenntrafo die oft genug angeboten werden.
Für das basteln an Radios reicht ein Regel-Trenntrafo mit einer Leistung von 150 VA völlig aus.
Bei alten Fernsehern vor allem Farb-TV benötigt man schnell mal einen Trenntrafo mit 1000 VA.
Wer will schon an einem Allstrom-Gerät mit einem Oszi ohne Netztrennung messen.
Das geht ich würde aber nicht tun.
Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#23
Hallo,
das sehe ich genau so wie Richard. Ein Stelltrenntrafo ist quasi die Lebensversicherung des Werkstattbetreibers. Dieses Feutronengerät sehe ich als damals notwendige Regelgerät um die Spannungen an den TV-Geräten konstant zu halten. Heute haben wir allerdings in Ost und West ein sehr zuverlässiges Netz ohne Spannungsschwankungen, was den Betrieb der Feutronen unnötig macht. Und die 10 Volt mehr im Netz halten die Geräte für 220V locker aus.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#24
Richard,
mit Deinen Schlußfolgerungen und Warnungen hast Du natürlich recht, aber Du hast wahrscheinlich den Grund zu Thorstens Kaufentscheidung, gepostet im Beitrag #1, nicht richtig verinnerlicht. Er will den Trafo dazu nehmen, beim Betrieb von fertig reparierten Geräten, die sich nicht auf 240V umstellen lassen, seine scheinbar sehr hohe Netzspannung herunterzuregeln, und sie dadurch zu schonen. Er will dat Ding nicht zum Reparieren oder Basteln nehmen!!!
Ich mache dies ebenso, bloß nicht mit einem "Stromregler", wie das 'Ding landläufig heißt, sondern mit einem festen Spartrafo, der ab 105V bis 260V aller 5V Anzapfungen hat. Da überfahre ich meine Geräte, wenn ich die mal fürs "Genießen" anschalte, auch nicht in den Abend- und Nachtstunden, wenn bei mir bis zu 258V aus der Steckdose rauslächeln. Also Netz an die 250V- Anzapfung und die 220V- Geräte an 220V und meine liebgewordenen "Amis" an die 110V.
Der Trafo ist ein Industrietyp mit einem M102a- Kern und schafft lt. Typenschild 630VA. Und weil der Strom so teuer geworden ist und der Trafo auch etwas Leerlaufleistung zieht, habe ich eben fürs Regal einen Hauptschalter zwischengeschleift. Dann sind bei AUS auch wirklich alle Radios AUS! Big Grin  Big Grin

@ Gery:
Gerade habe ich bei mir im Haus die Phasenspannungen gegen Null gemessen: L1=242V; L2=245V, L3=238V. In der Nacht sieht es ganz anders aus: Spannungen zwischen 245 bis 258V. Ich glaube, das ist zwar etwas aus der Norm,  Smiley58  aber da bei uns im Ort die Versorgungslinien zwischen Trafostation und letztem Verbraucher so lang sind, und ich 80m neben dem Trafo meinen Hausübergabekasten habe, ist das lt. enviaM, unserem Versorger, nicht korrigierbar, weil der Letzte in der Linie auch noch was abhaben möchte. Früher sackten die Netze spannungsmässig ab, heute laufen die hoch, weil die Spannung durch die ganzen Windmühlen und PV- Anlagen mit ihren sehr schnell wechselnden Abgabeleistungen fast nicht mehr zu steuern sind.

Ergänzend hierzu die Schaltung meiner 220V/110V- Versorgung mit am Eingang umgeschalteten Spartrafo

   

Im Prinzip das Gleiche wie beim Feutron, nur hier mißt das Meßgerät die Netzspannung, nach der entsprechend der Wahlschalter, hier nur in 10V- Schritten, eingestellt wird. Wenn dieser Trafovorsatz netzmäßig fest angeschlossen wird, dann wird nur die Phase durch den Hauptschalter unterbrochen. Der Nullleiter bleibt, wie üblich, immer netzverbunden!
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#25
Genau so hatte ich es auch verstanden, wie scotty schreibt. Ich habe auch nur 50 Meter zum Haupttrafo des Stromversorgers. Abends geht dann schon mal die Spannung nach oben. Ich habe da keine die Radios so hinzustellen, das ich die mit 240V oder andere immer umstellen muß. Also ein Stelltrafo wo ich auch die Spannung ablesen kann ist da nicht mal so schlecht. Klar, bei Reparaturen kommt ein Trenntrafo ran. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#26
Hallo

Wäre für die ganze Sache nicht ein einfacher Regeltrafo sinnvoller. ?
Gruß Helmut
----------------
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#27
Hallo Frank,
ich habe schon von Anfang an gelesen aber schon ab #3 ging es dann um den eigentlich für diesen Zweck nicht unbedingt erforderlichen Umbau und die Verwendung zum langsamen hochfahren.
Frage an Thorsten hast du schon mal über den Tag deine Netzspannung gemessen??
Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#28
Helmut,
was ist denn noch einfacher als ein Trafo mit einer Wicklung und ein paar Abgriffen im 5V- oder 10V- Abstand. Es ist doch nicht nötig, dauernd auf der Lauer zu liegen und jedes Volt mehr oder weniger auszuregeln. Bei Radios mit mehreren Netzspannungseinstellmöglichkeiten stellt man doch auch nicht dauernd dran rum. Es geht doch bei solch einem Konstrukt darum, eine mehr oder weniger dauernd anliegende Über- oder Unterspannung im Versorgungsnetz von solchen Geräten fernzuhalten, die dadurch Schaden nehmen können. Z.B. Radios, deren 220V- Netztrafo aus Spargründen der Produzenten schon bei Normspannung an Oberkante Unterlippe arbeiten. Dass es solche gibt, haben wir hier schon oft im Forum diskutieren müssen.
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#29
Bitte erst mal vor Ort messen bevor ihr Maßnahmen ergreift die vieleicht überhaupt nicht nötig sind.
In den Jahren 1930 bis 1965 waren die Netze bei uns auch nicht so stabil und das haben die Geräte auch verkraftet.
Beispielsweise darf in Deutschland die Netzspannung bei den Verbrauchern um maximal ±10 % vom Nennwert (230 V) abweichen.
Also erst messen dann handeln ich habe im Moment (12.02.2016 18:06 Uhr) eine Netzspannung von 224 V.

Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#30
Hallo!

Ja, habe heute mal gemessen zu verschiedenen Zeitpunkten. Die Spannung lag zwischen 232 und 238V. Heute abend messe ich auch nochmal...

Also, meine "jungen"  Radios kommen einfach ans Netz. Also die Baujahre ab 1950. Die Vorkriegsradios und Nachkriegsradios mit Vorkriegstechnik möchte ich aber ungern ständig mit bis zu 240V oder gar darüber malträtieren.

Und nochmal: Nein, ich will damit nicht am Radio basteln. Meine bisherigen Arbeiten habe ich immer am stromlosen Gerät durchgeführt und wenn zur Diagnose Strom notwendig war (z.B. Kontaktprobleme finden und beheben, messen, etc.) habe ich stets dicke Gummihandschuhe getragen.

Ich bin da aufgrund meines Herzens (paroxysmales Vorhofflimmern) schon recht vorsichtig. Wink

Es soll also nur zum schonenden Hochfahren und zur Spannungsreduzierung auf 220V dienen.
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#31
Super na dann hätten wir es doch.
Um deine alten Radios nicht zu überlasten ist das Gerät gut und braucht nicht umgebaut zu werden.
Es soll also nur zum schonenden Hochfahren und zur Spannungsreduzierung auf 220V dienen.
Nein dafür ist das Gerät nicht gebaut und auch nicht geeignet.
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#32
Hallo Ihr Guten  Smile

Ist schon interessant zu lesen, was man alles machen könnte mit dem Feutron. Ich bin mit meinem Feutron 1223
sehr zufrieden, er macht was er soll => bei meinen Radios, die nur bis 220V ausgelegt sind, auch nur 220V "ausspucken"  Smiley20

Da das mein Begehr ist, wüßte ich nicht, wozu ich den Trafo umbauen sollte?
Ob er mit Schalterstellung "3" oder Schalterstellung "2" die 220V abgibt, ist mir
sowas von egal, Hauptsache es sind 220V, und das sind sie auch, hab's nachgemessen:


.jpg   Feutron-1223-Output-220V.JPG (Größe: 122,67 KB / Downloads: 241)

Ich werde meinen Feutron lassen wie er ist, und hoffe, er bleibt mir die nächsten Jahrzehnte treu  Rose

Zufriedene Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#33
Hallo Zusammen,

vielen Dank, Wolfram  für deine Ausführungen und den Umbauvorschlag! Genau das habe ich vor und dein Post hat mir viel Arbeit erspart.

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben hatte nutze ich das Feutron Teil um meine TVs zu betreiben. Besonders ältere SW Geräte wie mein Philips Leonardo reagieren auf Spannungsänderungen sehr stark mit einer Änderung der Bildgröße. Mit dem Feutron kann ich immer 220V einstellen und das Messgerät zeigt mir die Spannung an -das Ganze für €15. Die fertig reparierten Radios betreibe ich auch damit. Das ist in meiner "Nostalgie-Ecke" eingerichtet und dient der Nutzung am Abend wenn ich bei einem Gläschen Rotwein mal Radio hören oder einen SW Film schauen möchte. Für Reparaturen habe ich einen 1000VA Trenntrafo mit dem alle Steckdosen am Werktisch versorgt werden. Insgesamt finde ich die Lösung mit dem Feutron sehr praktisch. Ein Regeltrafo wäre hier "Overkill" Ich will ja nur geringfügige Spannungsschwankungen ausgleichen und genau dafür wurde der Feutron gebaut. Ich würde das immer wieder so lösen.
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#34
Hi!

Den Grund, das Ding umzubauen?

Kann mal jemand ausrechnen, was bei 258V Eingangsspannung (wie von Wolfram gemessen...) auf Schalterstellung 1 am Trafo rauskäme? Ob das nicht schon >220V ist?

Ich kann es nicht berechnen... Dazu fehlt es noch an "Grundlagenforschung" bei mir.
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#35
Thorsten,
so viel Netzspannung musst du erst mal haben dann wird es interessant.
Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#36
Thorsten,
überschlagsmäßig kann man das so bestimmen: Regelbereich von 170- 250V bei 220V Eingangsspannung
258V am Eingang bedeuten rund 17% mehr Spannung, also verschiebt sich auch der Regelbereich um eben diese 17% nach oben. Also kann man nun den Bereich von rund 200V bis rund 290V in 14 Schaltstufen einstellen.
Für den Zweck des optimalen Betriebes von 220V Geräten ist das völlig ausreichend, denn Du hast noch Luft nach unten. Für das "schonende Hochfahren" von fertig restaurierten Geräten, warum auch immer Du das machen willst Huh , ist der Feutron sowieso nicht geeignet, denn dann bräuchte man wesentlich mehr Schalterstellungen und demzufolge Trafoabgriffe, um von nahezu 0V bis auf 220V hochschalten zu können. Das hat Richard aber auch schon gepostet.
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#37
Gut, jetzt bin ich im Bilde!

Danke Euch allen!

Smile

@Semir: Für welchen Zweck willst Du ihn umbauen?
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#38
Hallo Thorsten,

das mag vielleicht etwas blöd klingen aber mich stört einfach, dass ich das Gerät meist in den ersten zwei Schaltstellungen betreiben muss um 220V zu bekommen. Schöner finde ich wenn es in etwa in der Mitte also bei Stellung "7" die richtige Spannung liefert. Rein nüchtern betrachtet wäre es auch so in Ordnung wie es ist. Dann musst Du wissen, dass mein Haus im Sommer zu 90% der Zeit über einen 4KW Wechselrichter aus einer Solar-Inselanlage versorgt wird. Der Wechselrichter ist bei der Spannung etwas "elastischer" als unser Netz und da möchte ich die Möglichkeit haben kleine Korrekturen der Spannung nach oben oder unten vorzunehmen.
Viele Grüße
Semir
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(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#39
Danke Semir!

Das wäre für mich auch ein Grund. Der Schalter muss mittig stehen. Ist besser für's Chi... Big Grin
Beste Grüsse

Thorsten


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(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#40
Hallo Semir & Thorsten,
wenn euch die 220 V in der Mitte 7 von 14 Stellungen so wichtig ist gibt es nur eine Lösung.
Wickelt den vorhandenen Trafo ab und Wickelt euch einen neuen mit den dementsprechenden neuen Abgriffen. Berechnungsunterlagen gibt es bestimmt im Netz.
Über das Ergebnis wenn ihr es hier vorstellt würden sich bestimmt viele interessieren.
Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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